Eskrima - Stockkampf

Mit Eskrima wird die philippinische Stockkunst bezeichnet. Sie hat eine über 1000-jährige Tradition und ist, durch kriegerische Auseinandersetzungen eine Kunst des Schlagens, der elliptischen Bewegungen und Techniken geworden. Als Waffen werden Stöcker von verschiedener Länge aus Manilaholz benutzt.

Im Laufe der Jahrhunderte übernahmen die Philippinos Kampfprinzipien der Spanier und anderer Eindringlinge. Sie wurden integriert und verändert. Die Hauptgruppen der weit über 100 Stile sind nördliche, zentrale und südliche.

Die Prinzipien des WHKD werden mit den Elementen des Stockkampfes vereinigt und unterrichtet. Oberster Lehrer ist Sifu Bill Owens, ein Schüler von Renè Presas. Er lehrt Capoeira (afrikanische, historische Sklaventänze mit verborgenen Kampfmanövern) und Kusema Vijiti, eine brasilianische Form der Stockkampfkunst. Talking Sticks (erzählende Stöcker) hat Sifu Bill Owens (6. Grad) selbst in jahrelanger Arbeit entwickelt. Das Prinzip der ständigen Wiederholung (Repetition) ist bei den einfachen, ab er schwer beherrschbaren Techniken besonders wichtig.

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ISBN 978-3-8330-0793-4, Hardcover, 136 Seiten

 

Der Werdegang der beiden Autoren und Kampfkunstexperten zeichnet sich durch Ihr großes Wissen und ihre langjährige Erfahrung in ihrem Fachgebiet aus.
Sie wurden beide in Hamburg geboren. Schon während der Schulzeit waren sie aktive Sportler, bis sie 1973 auf eine Sportart stießen, die sie seit jeher interessierte, das Karate.
Im gleichen Jahr traten Sie dem Kampfsport „Club Budo Club Nippon“ bei und übten sich zwei Jahre in der Kunst des Shotokan- Karate, bevor sie zum Wun Hop Kuen Do Kung Fu und dem philippinischen Stockkampf wechselten. Beide sind in diesen Disziplinen hoch graduierte Meistergradträger. In den achtziger Jahre erfolgten mehrere Reisen nach Hongkong zur Wiege des Kung Fu, die beiden Autoren wurden als Mitglieder in die „International Hong Kong Martial Arts Association“ aufgenommen und hatten einen großen Fernsehauftritt im Asia TV Hongkong zur besten Sendezeit; es wurde ein Riesenerfolg.
Die Reisen im Sinne der Kampfkunst gingen weiter. In den neunziger Jahren ging es viele Male nach Amerika, Thailand, Hongkong, China und Taiwan. Die beiden Autoren leiten heute mehrere Kampfkunstschulen im norddeutschen Raum.